Baderegeln sind dafür gemacht, dass die Kids so sicher wie möglich sind und so wenig wie möglich passieren kann.
Als Bescheinigung, dass ein Kind schwimmen kann, gibt es verschiedene Schwimmabzeichen, die dir hier erklärt werden.

Diese Baderegeln sollte jeder kennen
Die Baderegeln sind sehr wichtig. Leider denken viele Eltern „Ach, da kann ja nichts passieren!“ Doch diese Annahme ist oftmals falsch.
Kinder ertrinken nämlich in der Regel nicht im tiefen Wasser! Deshalb findest du hier alle Baderegeln und Schwimmabzeichen, damit deine Kids auch wirklich sicher sind.
Die Baderegeln sind wichtiger denn je
Kinder sind Wasserratten und wollen, wenn es geht, die ganze Zeit im Wasser planschen. Allerdings ist dies nicht immer ungefährlich, weshalb auch die Baderegeln aufgestellt wurden.
- Ins Wasser sollte man nur dann gehen, wenn man sich auch wohlfühlt. Dies heißt, wenn man beispielsweise ein wenig erkältet ist, ist das Baden tabu, weil der Körper dadurch geschwächt ist und man weniger Kraft hat.
- Bevor man ins Wasser geht, sollte man Duschen und sich abkühlen, da der Körper durch die Sonne aufgeheizt ist. Das kalte Wasser im Schwimmbad oder im See kann schnell zu einem Schock führen.
- Das Wasser ist mit leerem oder vollem Magen tabu. Es heißt immer wieder, dass etwa 30 Minuten nach dem Essen ins Wasser gegangen werden kann. Denn gerade wenn der Körper verdaut, benötigt er Energie, die in den Armen und Beinen fehlt. Schnell können die Kinder wie auch die Erwachsenen an ihre Grenzen stoßen und im schlimmsten Fall ertrinken. Auch ein leerer Magen ist nicht gut, da der Körper wenig Energie hat.
- Als Nichtschwimmer gilt – Nur bis zum Bauch ins Wasser und nie unbeaufsichtigt. Denn gerade im seichten Wasser passieren die meisten Unfälle. Kinder schaffen es nicht immer, selbst wieder aufzustehen und den Kopf über Wasser zu bringen, auch wenn das Wasser nur wenige Zentimeter tief ist.
- Es sollte, auch nicht aus Spaß, um Hilfe gerufen werden, wenn keine Gefahr besteht. Schnell kann es passieren, dass niemand mehr auf die Hilferufe hört, wenn du wirklich in Gefahr bist.
- Auch das Überschätzen der Kraft kann zu einem Problem werden. Bist du draußen auf dem See und wirst kraftlos, kann dies schnell zum Ertrinken führen.
- Baden bei Gewitter ist lebensgefährlich. Sobald es blitzt und donnert muss das Wasser verlassen werden.
- Aufblasbare Schwimmhilfen retten kein Leben. Sie dienen nur dazu, damit das Kind ein wenig sicherer ist. Aus diesem Grund muss ein Erwachsener immer in unmittelbarer Nähe sein.
Auch der See ist immer eine Gefahrenzone, was heißt, dass sumpfige oder bewachsene Zonen tabu sind. Schnell kann man sich in den Pflanzen verfangen und dann nach unten gezogen werden. Also bitte nur an unbewachsenen Stellen ins Wasser gehen.
Um den Kids die Baderegeln näher zu bringen, hat die DLRG-Jugend Bayern tolle Baderegel-Comics, die für Schulen bestellt werden können. In anderen Bundesländern gibt es Ähnliches zum Ausdrucken oder Ausmalen.
SafetyMum
Viel zu oft kommt das Thema Kindersicherheit im Alltag zu kurz. Auf meinem Blog erfährst du alles wissenswerte rund um das Thema.
Schwimmabzeichen bieten keine Sicherheit
Viele Eltern denken noch immer, dass die Schwimmabzeichen Sicherheit vor dem Ertrinken bieten. Dem ist leider nicht so.
Insbesondere das Seepferdchen bescheinigt den Kleinen nur, dass sie jetzt schwimmen können.
Bedingt durch das Alter können sie aber die Gefahr noch gar nicht einschätzen, die sie im See oder im Schwimmbad erwartet. Zudem fühlen sie sich mit dem Seepferdchen sicher und überschätzen sich oft selbst.
Wichtig ist, dass die Eltern die Kinder nicht zum Schwimmen zwingen, denn dies kann schnell ein Schuss nach hinten sein.
Kinder können bereits ab dem Säuglingsalter ins Babyschwimmen. Natürlich lernen die Kleinen dabei nicht schwimmen, aber sie gewöhnen sich an das Wasser.
Schwimmen lernen ist ab einem Alter von etwa 5 Jahren möglich. Dabei kommt es aber immer auf das Kind selbst an. Es gibt Kinder, die bereits mit 4 Jahren schwimmen, andere benötigen länger und sind schon in der Schule, bevor sie schwimmen können.
Erschreckend ist aber, dass jedes fünfte Kind im Grundschulalter nicht schwimmen kann.
Dies zeigt leider auch, dass sich viele Eltern keine Zeit mehr für ihre Sprösslinge nehmen. Doch gerade das Schwimmenlernen ist besonders wichtig und jede Stadt bietet spezielle Kurse an, damit die Kinder in wenigen Wochen schwimmen können.
In den Kursen wird als Abschluss in der Regel auch das erste Schwimmabzeichen gemacht.

Allgemeine Schwimmabzeichen
Es gibt verschiedene Abzeichen in der Schweiz und in Österreich, die folgenden Erklärungen beziehen sich nur auf Deutschland.
Seepferdchen
Das Seepferdchen ist das Erste, das dein Kind machen kann. Dabei muss dein Kind:
- 25 Meter schwimmen
- vom Beckenrand springen
- einen Gegenstand aus brust- bis schultertiefem Wasser holen.
Allerdings schützt dieses Schwimmabzeichen – auch Frühschwimmpass genannt – nicht vor dem Ertrinken, da hiermit nur bestätigt wird, dass dein Kind schwimmen kann.
Nach den 25 Metern, die die Kinder schwimmen müssen, sind sie meist total fertig, was beweist, dass sie die Strecke gerade so schaffen. Im See oder im Meer wirken andere Kräfte und die Kids werden hier noch nicht einmal die Hälfte der Stecke schaffen.
Jugendschwimmpass
Der Jugendschwimmpass kann von Jugendlichen unter 18 Jahren abgelegt werden. Hier werden 3 Stufen unterschieden:
Bronze
Das Bronze Schwimmabzeichen ist in der Regel für ältere Kinder ab 7 Jahren. Allerdings ist dies ganz individuell und es gibt bereits Kinder mit 5 Jahren, die das Bronze Abzeichen gemacht haben. Bei diesem Abzeichen müssen die Kinder:
- vom Beckenrand springen und anschließend 200 Meter Schwimmen in höchstens 15 Minuten,
- Startsprung oder Sprung aus 1 Meter Höhe,
- ca. 2 Meter Tieftauchen von der Wasseroberfläche und Herausholen eines Gegenstandes,
- die Baderegeln beherrschen
Silber
Hierbei müssen die Kinder:
- einen Startsprung machen,
- anschließend 400 Meter Schwimmen in höchstens 25 Minuten absolvieren:
- 300 Meter Bauchlage und
- 100 Meter Rückenlage,
- Sprung vom 3 Meter-Brett,
- 10 Meter Streckentauchen ohne Schwimmbrille,
- 2-Mal ca. 2 Meter Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Herausholen je eines Gegenstandes,
- Wissen der Baderegeln und der Selbstrettung
Gold
Hier gilt ein Mindestalter von 9 Jahren! Dann müssen die Kinder:
- vom 3-Meter-Brett springen,
- 15 Meter Streckentauchen,
- 600 Meter Schwimmen in höchstens 24 Minuten,
- 50 Meter Brustschwimmen in höchstens 70 Sekunden,
- 25 Meter Kraulen,
- 3 Tauchringe innerhalb von 3 Minuten aus einer Wassertiefe von 2 Metern mit max. 3 Tauchversuchen herausholen,
- 50 Meter Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne die Arme zu bewegen oder 50 Meter Rückenkraulschwimmen,
- 50 Meter Transportschwimmen, Schieben oder Ziehen,
- Kenntnis der Baderegeln,
- Kenntnis über Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen , Selbstrettung und einfache Fremdrettung.

Schwimmabzeichen des DSV
Der deutsche Schwimmverband bietet zusätzlich zu den allgemeinen Schwimmabzeichen noch einige andere:
Schwimmabzeichen „Seeräuber“
Bei diesem Schwimmabzeichen wird dein Kind schon etwas mehr gefordert. Es muss:
- 100 Meter technikgerecht schwimmen
- 5 Meter Streckentauchen
- einen Gegenstand aus einer Tiefe von 1 Meter aus dem Wasser holen.
Beim Seeräuber kannst du davon ausgehen, dass dein Kind recht gut schwimmen kann und somit auch alleine ins Wasser kann – natürlich nur unter Aufsicht!
Vielseitigkeitsabzeichen „Seehund Trixi“
Dieses Schwimmabzeichen fordert schon einiges mehr von den Kids. Hierbei müssen die Kinder folgende Anforderungen erfüllen:
- 25 Meter Brustschwimmen
- 25 Meter Kraulen oder Rückenschwimmen
- 15 Meter mit einem Wasserball dribbeln
- einen Kopfsprung vorwärts ins Wasser machen
- eine Rolle vorwärts oder rückwärts um die Längs- oder Querachse im Wasser machen
- 7 Meter Streckentauchen
Hat dein Kind dies bestanden, kannst du wirklich davon ausgehen, dass es schwimmen kann.
Leistungsschwimmabzeichen
Diese 3-stufige Schwimmauszeichnung wird auch vom DSV abgehalten:
Bronze „Hai“
- 50 Meter Kraulen unter 50 Sekunden,
- 50 Meter Brustschwimmen unter 1 Minute,
- 50 Meter Rückenkraulschwimmen unter 1 Minute,
- Kopfsprung vom 3-Meter-Brett oder Salto vorwärts aus 1 Meter Höhe,
- 25 Meter Dribbeln mit dem Wasserball.
Silber
- 100 Meter Brustschwimmen unter 115 Sekunden,
- 100 Meter Kraulen unter 100 Sekunden,
- 100 Meter Rückenkraulschwimmen unter 110 Sekunden,
- 100 Meter Lagenschwimmen ohne Zeitlimit
- 400 Meter Freistilschwimmen unter 10 Minuten,
- Kopfsprung vorwärts vom 3-Meter-Brett,
- Salto vorwärts aus 1 Meter Höhe,
- 25 Meter Dribbeln mit dem Wasserball unter 25 Sekunden.
Gold
Beim Gold-Abzeichen müssen Männer und Frauen verschiedene Anforderungen bewältigen:
Männer:
- 100 Meter Brustschwimmen unter 95 Sekunden,
- 100 Meter Kraulen unter 80 Sekunden,
- 100 Meter Rückenkraulschwimmen unter 95 Sekunden,
- 50 Meter Schmetterlingsschwimmen unter 40 Sekunden,
- 400 Meter Kraulschwimmen unter 7 Minuten,
- Kopfsprung vom 3-Meter-Brett,
- Salto aus 1 Meter Höhe,
- 50 Meter Dribbeln mit dem Wasserball unter 1 Minute.
Frauen:
- 100 Meter Brustschwimmen unter 105 Sekunden,
- 100 Meter Kraulen unter 90 Sekunden,
- 100 Meter Rückenkraulschwimmen unter 105 Sekunden,
- 50 Meter Schmetterlingsschwimmen unter 45 Sekunden,
- 400 Meter Kraulen unter 8 Minuten,
- Kopfsprung vom 3-Meter-Brett,
- Salto aus 1 Meter Höhe,
- 50 Meter Dribbeln mit dem Wasserball unter 1 Minute.

Rettungsschwimmabzeichen
Diese spezielle Abzeichen werden in Deutschland nur von der DLRG verliehen. Die Befähigten können verunglückte Schwimmende fachgerecht retten. Daher sind diese Abzeichen in manchen Bundesländern eine Vorraussetzung bei der Polizei.
Natürlich können sie aber auch von Kindern und Jugendlichen absolviert werden, wenn diese das Mindestalter erreicht haben.
Auch hier gibt es die bekannten 3 Stufen:
Bronze
Das Mindestalter liegt hier bei 12 Jahren. Die Anforderungen der Prüfung sind:
- 200 Meter Schwimmen in höchstens 10 Minuten, davon:
- 100 Meter in Bauchlage und
- 100 Meter in Rückenlage mit Grätschschwung ohne die Arme zu bewegen,
- 100 Meter Schwimmen in Kleidung in höchstens 4 Minuten, anschließend im Wasser die Kleidung ausziehen,
- 15 Meter Streckentauchen,
- 3 verschiedene Sprünge aus ungefähr 1 Meter Höhe,
- 2-Mal Tieftauchen bei einer Wassertiefe von 2-3 Metern:
- einmal kopfwärts und
- einmal fußwärts innerhalb 3 Minuten mit zweimaligem Herausholen eines 5-Kilogramm-Tauchrings,
- 50 Meter Transportschwimmen, Schieben oder Ziehen,
- Nachweis der Kenntnisse zur Vermeidung von Umklammerungen sowie Fähigkeiten zur Befreiung aus
- Halsumklammerung von hinten
- Halswürgegriff von hinten
- 50 Meter Schleppen mit Kopf- oder Achselschleppgriff und dem Standard-Fesselschleppgriff
- eine kombinierte Übung, die ohne Pause und in folgender Reihenfolge auszuführen ist:
- 20 Meter Anschwimmen in Bauchlage,
- Abtauchen auf halber Strecke auf 2 bis 3 Meter Wassertiefe und Heraufholen eines 5-Kilogramm-Tauchrings oder eines ähnlichen Gegenstandes, diesen anschließend fallenlassen, dann das Anschwimmen fortsetzen
- 20 Meter Schleppen eines Partners.
- Anlandbringen vorführen,
- eine Herz-Lungen-Wiederbelebung demonstrieren,
- Nachweis folgender Kenntnisse:
- Gefahren am und im Wasser
- Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen – Selbst- und Fremdrettung -,
- Vermeidung von Umklammerungen,
- Atmung und Blutkreislauf,
- Hilfe bei Verletzungen und Ertrinkungsunfällen, Hitze- und Kälteschäden,
- Aufgaben der ausbildenden Wasserrettungsorganisationen.
Silber
Hier müssen die Jugendlichen mindestens 15 Jahre alt sein und dann in der Prüfung folgende Dinge vorzeigen:
- 400 Meter Schwimmen in höchstens 15 Minuten, davon:
- 50 Meter Kraulen,
- 150 Meter Brustschwimmen und
- 200 Meter Schwimmen in Rückenlage mit Grätschschwung ohne die Arme zu bewegen.
- 300 Meter Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 Minuten, dann im Wasser die Kleidung ausziehen,
- Sprung vom 3-Meter-Brett,
- 25 Meter Streckentauchen,
- 3-mal Tieftauchen bei einer Wassertiefe von 3-5 Metern:
- zweimal kopfwärts und
- einmal fußwärts innerhalb von 3 Minuten, mit 3-maligem Heraufholen eines 5-Kilogramm-Tauchrings oder ähnlichen Gegenstandes
- 50 Meter Transportschwimmen, Schieben oder Ziehen, in höchstens 90 Sekunden,
- Nachweis der Kenntnisse zur Vermeidung von Umklammerungen sowie Fähigkeiten zur Befreiung aus
- Halsumklammerung von hinten,
- Halswürgegriff von hinten,
- 50 Meter Schleppen in höchstens 4 Minuten, beide Partner in Kleidung, je eine Hälfte der Strecke
- mit Kopf- oder Achsel- und
- einem Fesselschleppgriff,
- Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
- 20 Meter Anschwimmen in Bauchlage
- Tauchen auf 3 – 5 Meter Tiefe,
- Herausholen eines 5-Kilogramm-Tauchrings
- diesen anschließend fallen lassen,
- Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff
- 25 Meter Schleppen,
- einen Geretteten an Land bringen,
- 3 Minuten Herz-Lungen-Wiederbelebung demonstrieren
- Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Lehrgang, der nicht älter als 2 Jahre ist
- Nachweis folgender Kenntnisse:
- Blutkreislauf und Atmung,
- Gefahren am und im Wasser,
- Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen,
- Vermeidung von Umklammerungen,
- Pflichten und Rechte bei Hilfeleistungen,
- Rettungsgeräte,
- Aufgaben und Tätigkeiten der ausbildenden Wasserrettungsorganisationen.
Gold
Hier müssen die Prüflinge mindestens 16 Jahre alt sein, eine Bescheinigung über die gesundheitliche Tauglichkeit vorweisen und das silberne Abzeichen bereits haben.
Bei der Prüfung zum goldenen Abzeichen müssen die Prüflinge:
- 300 Meter Flossenschwimmen in höchstens 6 Minuten, davon:
- 250 Meter in Bauch- oder Seitenlage und
- 50 Meter Schleppen eines bekleideten Partners,
- 300 Meter Schwimmen in Kleidung in höchstens 9 Minuten, anschließend im Wasser die Kleidung ausziehen,
- 100 Meter Schwimmen in höchstens 100 Sekunden,
- 30 Meter Tauchen, dabei:
- Heraufholen von 10 kleinen Ringen oder Tellern, die auf einer Strecke von 20 m in einer höchstens 2 Meter breiten Gasse verteilt sind
- mindestens 8 Stück müssen aufgesammelt werden,
- 3-mal bekleidet Tauchen bei einer Wassertiefe von 3-5 Metern innerhalb von 3 Minuten:
- einmal mit Kopfsprung,
- anschließend je einmal kopf- und fußwärts von der Wasseroberfläche mit gleichzeitigem Herausholen von jeweils zwei 5-Kilogramm-Tauchringen, die etwa 3 Meter voneinander entfernt liegen,
- 50 Meter Transportschwimmen, beide Partner bekleidet, Schieben oder Ziehen, in höchstens 90 Sekunden,
- Nachweis der Kenntnisse zur Vermeidung von Umklammerungen sowie Fähigkeiten zur Befreiung aus
- Halsumklammerung von hinten,
- Halswürgegriff von hinten,
- eine kombinierte Übung, beide Partner bekleidet, die ohne Pause und in folgender Reihenfolge auszuführen ist:
- 25 M Anschwimmen in höchstens 30 Sekunden,
- Abtauchen auf 3- 5 Meter Tiefe,
- Herausholen eines 5-Kilogramm-Tauchrings, diesen anschließend fallenlassen,
- Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff,
- 25 Meter Schleppen in höchstens 60 Sekunden mit dem Fesselschleppgriff,
- einen Geretteten an Land bringen,
- 3 Minuten eine Wiederbelebung vorführen,
- Handhabung vorzeigen von folgenden Rettungsgeräten:
- Retten mit Leine und Rettungsball:
- 12 Meter Weitwerfen in einen Zielsektor mit einer 3-Meter-Öffnung,
- 6 Würfe innerhalb von 5 Minuten, davon 4 Treffer
- Retten mit Rettungsleine und -gurt,
- Handhabung gebräuchlicher Wiederbelebungsgeräte,
- Retten mit Leine und Rettungsball:
- Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Lehrgang, der nicht älter als 2 Jahre ist,
- Nachweis folgenden Wissens:
- Vermeidung von Umklammerungen,
- Erste Hilfe,
- Aufgaben der Wasserrettungsorganisation.

Veraltete Schwimmabzeichen
Einige Schwimmabzeichen, die viele Leute noch kennen sind veraltet und werden nicht mehr abgenommen. Diese sind:
- Freischwimmer
- Fahrtenschwimmer
- Jugendschwimmschein
- Totenkopfschwimmer
Selbstständigkeit von Kindern beim Schwimmen
In der Regel können Kinder ab einem Alter von etwa 10 Jahren alleine ins Schwimmbad, wenn sie mindestens das Schwimmabzeichen Seehund Trixi haben.
Auch wenn in Deutschland schon erlaubt ist, dass Kinder mit 7 Jahren alleine ins Schwimmbad dürfen. Doch auch hier gilt natürlich, dass es nicht auf das Alter, sondern auf das Können, die Selbsteinschätzung und den Verstand ankommt.
Ab einem Alter von 10 Jahren können sich die Kinder schon sehr gut selbst einschätzen. Das heißt, dass sie wissen, was sie tun und sich zumuten können.
Selbstverständlich garantiert auch dies keine Sicherheit und die Eltern müssen ganz alleine für sich entscheiden, ab welchem Alter das Kind alleine bzw. mit Freunden ins Schwimmbad darf.
Zum Schwimmen am See hingegen sollten die Kids schon etwas älter sein. Hier können andere Gefahren lauern und die Kinder schnell in Gefahr bringen. Auch hier sollte natürlich jeder sein Kind selbst gut einschätzen können.
Bildquellen
Tauchender Junge: adrit1 – https://pixabay.com/de/kind-schwimmen-schwimmbad-1401157/
Schwimmreifen: PublicDomainPictures – https://pixabay.com/de/schwimmen-ring-wasser-schwimmbad-84625/
Seepferchen: Kaz – https://pixabay.com/de/seepferdchen-muschel-seestern-1768788/
Junge im Wasser: Pexels – https://pixabay.com/de/kinder-klares-wasser-spa%C3%9F-kind-1850153/
Kind im Wasser: eLaba – https://pixabay.com/de/schwimmbad-wasser-hautnah-m%C3%A4dchen-1229130/
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