Zähneputzen ist ein wichtiger Bestandteil der Körperpflege. Experten empfehlen, die Zähne zweimal täglich zu reinigen. Am besten morgens und abends.
Bereits von klein auf sollte diese Tätigkeit ausgeführt werden. Wird das Zähneputzen vernachlässigt oder findet es nur oberflächlich statt, dann breiten sich im Mundraum Bakterien aus.

Zahnhygiene für Babys und Kleinkinder
Welche Probleme können auftreten, wenn das Zähneputzen nicht ordentlich durchgeführt wird?
Die schädlichen Mikroorganismen, die im Mund zurückbleiben wenn nicht oder nicht richtig geputzt wird, können im schlimmsten Fall Karies und Parodontitis auslösen.
Zuckerhaltige Speisereste und Speichelrückstände sind letztendlich dafür verantwortlich, dass sich auf den Zähnen ein sogenannter Biofilm oder Plaque ausbreitet. Gerade Kinder langen gern bei süßen Knabbereien wie Schokolade, Bonbons oder Waffeln zu.
Mit der Zeit wandelt sich der aufgenommene Zucker in Säure um. Diese Substanz greift dann die Zähne an. Wichtige Mineralien werden den Zähnen entzogen.
Karies lässt nicht lange auf sich warten. Mitunter werden die Zähne porös oder es bilden sich Löcher.
Auch das Zahnfleisch leider unter dieser Situation. Schmerzhafte Entzündungen sind die Folge.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, ist eine regelmäßige sowie gründliche Reinigung im Mundraum das A und O.
Bereits bei den Kindern ist ein frühzeitiger Beginn mit der Zahnpflege sehr wichtig.
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Viel zu oft kommt das Thema Kindersicherheit im Alltag zu kurz. Auf meinem Blog erfährst du alles wissenswerte rund um das Thema.

Ab wann muss ich meinem Baby die Zähne putzen?
Natürlich möchte man bei den Kleinen nichts falsch machen. Daher ist eine anfängliche Unsicherheit auch in diesem Bereich völlig normal.
Erfahrungsgemäß rät man den Eltern, bereits mit dem Erscheinen des ersten Zahns, mit dem Putzen der Zähne zu beginnen. Das wäre ungefähr ab dem sechsten Monat.
Schon Kleinkinder kommen mit unterschiedlichen Zuckerarten in Berührung. Natürlich geht der Ablauf beim Zähneputzen ein wenig anders vonstatten, als wie bei den Erwachsenen.
Anfänglich reicht eine Reinigung mit Wasser und einer weichen Zahnbürste völlig aus.
Sorge dafür, dass dieses Beauty-Programm zum Ritual wird. Kinder sind nicht gleich von Anfang an für diese Handlung zu begeistern. Mitunter kann es schon einmal richtig laut im Badezimmer zugehen.
Behalte also die Ruhe und versuche ein wenig Auflockerung in diese Angelegenheit zu bringen. Eine kleine Geschichte von der Zahnfee könnte dabei helfen. Mit einem erhobenen Zeigefinger und mahnenden Worten wird die Sachlage eher komplizierter.
Entwickle bei dieser Zeremonie ein Gespür für dein Kind und stell dich entsprechend darauf ein.
Ist das zweite Lebensjahr erreicht, dann kann der Sprössling mit den ersten eigenen Putzversuchen starten. Trotzdem ist es wichtig, dass du hinterher noch einmal ein Auge auf das Ergebnis wirfst.
Noch reicht das bisschen Hin- und Herschrubben für eine perfekte Zahnpflege nicht aus.
Hilfreiche Tipps in dieser Lebensphase:
- Die »Zahnpasta darf nicht scharf oder salzig schmecken. Das schreckt Kinder sofort ab. Am besten ist eine neutrale Geschmacksform. Von einer fruchtigen Variante ist auch abzuraten, da diese Form zum Verschlucken der Zahnpasta führen kann.
- Anfänglich sollte nicht mehr Kinderzahnpasta verwendet werden wie ein erbsengroßer Klecks. Bei Babys reicht sogar schon Wasser aus.
- Das Zähneputzen bei deinem Baby kannst du auf dem Wickeltisch durchführen. Ist dein Kind etwas größer, dann setze es am besten auf deinen Schoß.
- Pro Zahn sollten drei Sekunden zur Reinigung eingeplant werden.
Worauf ist bei der Auswahl der Zahnbürste und Zahnpasta zu achten?
Diese Thematik haben wir bereits in der oberen Textpassage ein wenig angeschnitten. Allerdings ist der Bereich sehr wichtig, denn hier kann man in dieser Hinsicht einiges falsch machen.
In der ersten Phase der Zahnpflege sind spezielle »Kinderzahnbürsten unabdingbar. Mit Erwachsenen-Zahnbürsten kommst du nicht weiter. Schließlich sind die Mundhöhle und Zähne der Kinder ganz anderes ausgeprägt, wie bei erwachsenen Menschen.
Eine sehr weiche Bürste wird empfohlen, wenn die ersten Zähnchen da sind. Achte darauf, dass bei dem Hygieneartikel ein rutschfester Griff vorhanden ist, damit ein ungewolltes Abrutschen erst gar nicht auftreten kann.
Ab dem fünften Lebensjahr kann eine andere Bürstenart verwendet werden. Die Borsten an der Seite dürfen ruhig höher sein, als im Mittelteil. Bei dieser Ausführung ist ein gleichzeitiges Säubern der Kau- und Seitenflächen möglich.
Der Einsatz von Erwachsenen-Zahnbürsten sollte in etwa ab dem achten Lebensjahr des Kindes erfolgen. In diesem Stadium der Wachstumsphase ist ein Kind geschickt genug, um die Zahnpflege eigenständig zu übernehmen.
Selbstverständlich nutzt sich die Zahnbürste bei der täglichen Arbeit ab. Ungefähr alle drei Monate sollte der Hygieneartikel ausgetauscht werden.
Stehen die Borsten der Zahnbürste früher in alle Himmelsrichtungen, dann kannst du natürlich schon eher eine Auswechslung vornehmen.
Zudem können sich im Laufe der Zeit Bakterien an dem Bürstenkopf festsetzen.
Generell raten Zahnärzte dazu, Kinderzahncreme mit Fluorid zu verwenden. Damit erreicht man einen bestmöglichen Schutz.
Selbstverständlich muss man ein waches Auge darauf haben, dass die Kleinen die Zahnpasta nicht verschlucken. Sollte es doch einmal passieren, dann muss keine Panik ausbrechen.
Kleine Mengen sind nicht schädlich. Bereits eine erbsengroße Anhäufung reicht aus, um ein effizientes und sorgfältiges Reinigen der Zähne zu ermöglichen.

Ist eine elektronische Zahnbürste sinnvoll?
Hin und wieder taucht die Frage nach einer »elektrischen Zahnbürste auf. Einen Geheimtipp ob und wann das elektronische Produkt empfehlenswert ist, den gibt es nicht. In den meisten Fällen hängt die Entscheidung vom Kind ab.
Nachweislich ist eine Entfernung der Beläge durch die elektrische Bürste intensiver.
Wenn der Nachwuchs beim Zähneputzen generell immer sehr stark aufdrückt, dann ist es besser, wenn die Zähne von Hand gereinigt werden. Die Gefahr, dass das Zahnfleisch verletzt wird, wäre einfach zu groß.
Stellt sich der Vier- oder Fünfjährige etwas ungeschickt an und es findet nur ein Rütteln oder Rottieren statt, dann kann eine elektronische Zahnbürste eine immense Hilfe sein.
Bei der endgültigen Entscheidungsfindung spielen gleich mehrere Faktoren eine maßgebende Rolle. Vorrangig kommt es auf das Feingefühl des Kindes an.
Ab wann ist der erste Zahnarztbesuch vorgesehen?
Groß wie Klein geht nicht unbedingt gern zum Zahnarzt. Hört man das Wort „Bohrer“, dann treten bei vielen von uns gleich Schweißperlen auf die Stirn.
Trotzdem ist der Besuch beim Zahnarzt enorm wichtig. Umso früher man das Kind in der Zahnarztpraxis vorstellt, desto eher wird diese Maßnahme zur Routine.
Sobald die ersten Zähne sichtbar werden, kannst du mit deinem Kind beim Zahnarzt vorsprechen. Ab dem 3. Lebensjahr stehen unbedingt regelmäßige Kontrolluntersuchungen auf den Plan.
Auch die Eltern haben die Möglichkeit bei diesen Gesprächen aufkommende Fragen rund um die Mundgesundheit zu stellen. Ebenso können eventuelle Zahnfehlstellungen bereits im frühen Stadium behandelt werden.
Darüber hinaus erhalten die Eltern zahlreiche nützliche Tipps und können sich letztendlich sicher sein, das bestmögliche für ihr Kind bei der Zahnpflege getan zu haben.
Bildquellen
Kaboompics, Karolin Grabowska – https://pixabay.com/de/jahrgang-alte-lackiert-treppe-holz-791621/
BurningWell – https://pixabay.com/de/treppe-steigen-kind-gehen-lernen-3855/
Grugo, Michael Goele – https://pixabay.com/de/runde-holz-treppe-wei%C3%9F-brown-2378491/
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