Das Internet ist ein Streitthema für viele Familien. Die Kleinen möchten gerne, aber die Eltern lassen sie nicht, da sie sich Gedanken über die Kindersicherheit im Internet machen. Doch dabei wachsen die Sprösslinge praktisch damit auf und spätestens in der Schule ist der Zugang zum Internet Pflicht.

Doch wie wird es dann zu Hause gehandhabt, auf was muss geachtet werden, damit die Zwerge sicher im Internet surfen können und ab welchem Alter ist der Internetzugang sinnvoll? Diese Fragen möchten wir alle hier beantworten, damit du hoffentlich ein wenig beruhigter bist, was den Internet-Umgang angeht.

Trotz der vielen Vorteile die Google, YouTube & Co. bieten lauern hier auch Gefahren wie zwielichtige Gewinnspiele mit hohen Rechnungen, Viren, Pornographie oder Mobbing im Internet. Um dein Kind vor dem größten Übel zu schützen, kannst du die elektronischen Geräte wie Handy, PC und Tablet mit einfachen Tools kindersicherer machen. Wie das funktioniert erfährst du im zweiten Teil des Artikels.

Mutter und Tochter lernen gemeinsam das Internet kennen

Kindersicherheit im Internet

Ab welchem Alter sollte ein Kind ins Internet?

Diese Frage ist sehr schwer zu beantworten, vor allem auch weil sich die Eltern über die Kindersicherung im Internet viele Gedanken machen. Daher ist diese Frage immer individuell zu stellen. Eine Richtlinie gibt es hier nicht und jede Familie handhabt dies natürlich anders. In vielen südlichen Ländern sieht man Kleinkinder bereits mit dem Smartphone oder Tablet, was beispielsweise in Deutschland eher unüblich ist. Die „Schau Hin!“- Kampagne des Bundesfamilienministeriums gibt Eltern Ratschläge für den richtigen Umgang mit den digitalen Medien. Sie empfiehlt Kleinkindern unter 3 Jahren kein mobiles Endgerät in die Hand zu geben, da sie das überreizen könnte, also solltest du deinen kleinen Zwerg lieber ermutigen die Welt um ihn herum zu erkunden. Eine Faustregel ist hier schlichtweg schwer, wobei viele Experten sagen, dass ein Kind unter 13 keinen eigenen PC mit Internetzugang haben sollte. Nutzen die Kinder den elterlichen PC und das Internet, sollten hier natürlich feste Zeiten ausgemacht werden. Ab welchem Alter dies ist, muss die Familie natürlich selbst entscheiden. Sinnvoll ist es auf jeden Fall ab dem Grundschulalter, da es hier auch in der Schule genutzt wird.

In der Grundschule ist Internet Pflicht

Das Internet verbreitet sich mittlerweile bereits in den Grundschulen, wo es vor allem für Lesen und Mathematik genutzt wird. Schon die ganz Kleinen werden hier mit dem Internet vertraut gemacht und können zudem ihre Lese- und Rechenerfolge im Internet verfolgen. Auf der Webseite Antolin können Sie dann zu Hause Bücher bewerten, die sie gelesen haben, Mathematikaufgaben lösen und sich so Erfolge freischalten. Außerdem können Sie E-Mails mit ihren Klassenkameraden und den Lehrern schreiben und sich so langsam an diese Materie gewöhnen.

Gemeinsam starten mit Kindersuchmaschinen

Möchte dein Sprössling im Grundschulalter auch das Internet erkunden, geht gemeinsam auf die Suche. Mit Kindersuchmaschinen im Internet ist dies eine tolle Sache, da diese Suchmaschinen auf die Kleinen abgestimmt sind. Gewalt, Pornografie oder auch Rassismus ist hier in der Regel kein Thema und kann über die Kindersuchmaschine im Internet nicht gefunden werden. Diese Kindersuchmaschinen wären beispielsweise blinde-kuh.de oder fragfinn.de
Tolle Seiten zum ersten Surfen für die Nachkömmlinge sind zum Beispiel:

Auch ein Kinderlexikon im Internet ist für viele Kinder interessant, da die neugierigen Sprösslinge hier fast alles über ihre Interessengebiete erfahren können. Das bekannteste Kinderlexikon im Internet ist klexikon.de. Hier können unbekannte Wörter nachgeschlagen werden oder aber sie stöbern in den 12 verschiedenen Wissensgebieten des Kinderlexikons nach. Auch das T-Online Kinderlexikon bietet den Kleinen viele interessante Dinge über Tiere, Land, Leute und Kulturen.
Wichtig ist auch, nach der gemeinsamen Zeit, dass die Kinder alleine surfen dürfen. Diese sollte aber nur an einem Platz sein, an dem du immer Einblick hast, was heißt, dass dein Kind nur in Sichtweite surfen kann. So hast du immer einen gewissen Überblick, auf welchen Seiten sich dein Kind gerade tummelt.

Der Umgang mit dem Internet zu Hause

Das Problem des Internets ist es, dass unzulässige Inhalte wie Gewalt, Extremismus, Cybermobbing oder auch Pornografie viel zu leicht zugänglich sind. Aus diesem Grund ist eine Kindersicherung im Internet sehr sinnvoll und sollte von den Eltern durchgeführt werden. Mit Eingabe der persönlichen Daten haben zudem Abzocker freie Bahn. Um dies zu unterbinden gibt es verschiedene Möglichkeiten der Kindersicherung im Internet. Zum einen sollte dein Kind mit dem Umgang des Internets vertraut gemacht werden und zum anderen musst du auch auf die Gefahren hinweisen. Insbesondere Mobbing im Internet ist eine große Gefahr im Netz und mittlerweile sind fast 1/3 der Kinder davon betroffen. Sensibilisiere auch dein Kind dafür und erkläre ihm immer wieder, dass es mit dir sprechen kann, wenn es davon betroffen wird. Stärke dein Kind und signalisiere ihm, dass es immer zu dir kommen kann.
Wichtig ist hierbei, dass du dir Zeit nimmst und mit deinem Kind gemeinsam die Angebote nutzt, die im Internet zu finden sind. Natürlich bleibt es den Eltern auch nicht erspart, sich mit den Internettrends auseinanderzusetzen, denn gerade diese sind für Kinder und Jugendliche besonders reizvoll.

Regeln vereinbaren und Surfzeiten festlegen

Auch Regeln sind beim Surfen wichtig. Daher solltest du festlegen, dass Dinge nur mit dir zusammen heruntergeladen werden dürfen und auch Anmeldungen bei Portalen nur gemeinsam mit dir oder deinem Partner / deiner Partnerin infrage kommen. Dies sollte bis zu einem Alter von 12 Jahren für die Kinder verboten sein.

Weiterhin müssen natürlich auch feste Surfzeiten geregelt werden. Denn allzuschnell kommen andere Interessen zu kurz und die sozialen Kontakte leiden darunter. Bei der Medienzeit sollten auch alle anderen elektronischen Geräte berücksichtigt werden. Als Orientierung dient hier Medienlimit von 10 Minuten Medienzeit pro Lebensjahr und pro Tag. Dies heißt, dass ein Kind im Alter von 6 Jahren 60 Minuten Medienzeit pro Tag hat. Eingeschlossen sind dabei die Konsole, das Internet wie auch das Smartphone, wenn es bereits eins besitzt.

So schützt du deine Daten

Auch der Schutz der Daten gehört zur Medienerziehung dazu. Eltern müssen ihren Kindern erklären, was alles passieren kann, wenn die persönlichen Daten wahllos irgendwo eingegeben werden. Die Kinder sollten auf die Folgen aufmerksam gemacht und dafür sensibilisiert werden. Vor allem solltest du deinem Kind die Taktik erklären, die hinter den angeblich so tollen Gewinnspielen steckt. Denn gerade diese sind für die Kinder besonders interessant, was heißt, dass sie dabei die Sicherheit ganz gerne mal vergessen.

Streamingdienste sind bei Jugendlichen angesagt

Wie oben schon beschrieben, sollten die Eltern die Internettrends kennen. Irgendwann kommt ein Alter, wo Kinderlexikon, Kindersuchmaschine oder auch Kinderseiten out sind. Allerdings steigt dann auch die Gefahr des Internets. Vor allem bei Jugendlichen sind Streamingdienste angesagt und nicht selten kam plötzlich eine Rechnung mit einer horrenden Summe ins Haus geflattert, das die Urheberrechte verletzt wurden. Denn viele der Seiten sind illegal und es können Abmahnungen folgen. Informiere dich daher genau über die Websites, die dein Kind anschaut, wo es Filme schaut oder wo es Inhalten herunterlädt. Sensibilisiere dein Kind für diese Seiten und erkläre ihm die rechtliche Lage. Mit 12 Jahren können die Nachkömmlinge dies schon gut einschätzen und verstehen. Weiterhin besteht bei Downloads auch immer die Gefahr, dass Schadsoftware auf dem Rechner installiert wird. Auch dies sollte Thema sein und angesprochen werden.

Unpassende Inhalte melden

Auch wenn dein Kind vorsichtig ist und nur auf den festgelegten Kindersuchmaschinen surft, kann es durchaus passieren, dass es auf unpassende Inhalte trifft. Wichtig ist dabei nur, dass du deinem Kind keine Schuld gibst, sondern es dazu animierst, dir dies zu sagen. Somit hast du die Möglichkeit diese Inhalte zu melden und kannst so zu der Sicherheit der anderen Kinder beitragen. Auch wenn gerade die Kindersuchmaschinen oder auch die Internet Kindersicherung überwacht werden, kann auch hier ein unpassender Inhalt durchrutschen. Wo Menschen sind, werden Fehler gemacht und mit deiner Hilfe kann so das Internet noch sicherer für die Kleinen gemacht werden.

Das Melden der Verstöße ist in der Regel ganz einfach und kann meist über einen Button auf der Webseite sofort mitgeteilt werden. Zusätzlich ist es zudem noch möglich, bei der internet-beschwerdestelle.de einen Screenshot einzureichen.

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Viel zu oft kommt das Thema Kindersicherheit im Alltag zu kurz. Auf meinem Blog erfährst du alles wissenswerte rund um das Thema.

Kind blickt fasziniert auf ein Tablet

Technische Geräte & Internet kindersicher machen

Selbstverständlich ist die Aufklärung deines Kindes der wichtigste Aspekt für einen verantwortungsbewussten und sicheren Umgang mit dem Internet. Da aber besonders im Kinderalter die Neugier oft stärker als die Vernunft ist, kannst du mit einigen einfachen Handgriffen die technischen Geräte deines Kindes sicherer machen.

Den Computer kindersicher machen

Jeder Computer kann über das Betriebssystem kindersicher gemacht werden. Am einfachsten für diese Kindersicherung im Internet ist es, wenn ein eigener Account für den Nachwuchs angelegt wird. Denn so kannst du über diesen Kinder-Account Funktionen einschränken, was heißt, dass Programme nicht installiert oder bestimmte Seiten nicht aufgerufen werden können. Zudem gibt es das Jugendschutzprogramm JusProg der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM), welches mittels technischer Filter nur geprüfte Webseiten zulässt. Mit dieser Kindersicherung ist das Internet nur teilweise aufrufbar und bestimmte Seiten mit Rassismus, Pornografie oder auch Gewalt können durch diese Internet-Kindersicherung nicht aufgerufen werden.

Selbstverständlich sollten die Einstellungen immer überprüft, altersgerecht angepasst und der Zugang zu den Einstellungen mit einem sichern Passwort gesperrt werden.

Bedenke aber bitte, dass diese Maßnahmen keine absolute Internet Kindersicherung darstellen und nicht komplett vor ungeeigneten Inhalten schützen können. Sie sind nur eine Ergänzung und können die aufmerksame Medienerziehung der Eltern nicht ersetzen.

Kindersicherung bei der Fritzbox

Bei deinem Fritzbox – Router kannst du unterschiedliche Zugangsprofile anlegen und angeben wann und wie lange die Internetnutzung erlaubt ist. Zusätzlich können Internetseiten oder ganze Netzwerkanwendungen gesperrt werden. Dazu musst du die Benutzeroberfläche der Fritzbox öffnen, indem du in die Adresszeile deines Browsers fritz.box eingibst. Ganz unten links sollte die „Ansicht“ auf „erweitert“ gestellt werden, indem du auf das Wort „Standard“ klickst. Links im Menü klickst du auf den Unterpunkt Internet, dann Filter. Es sollte eine Registerkarte „Listen“ erscheinen. Dann kannst auf „bearbeiten“ klicken und jetzt die Internetadressen, also die URLs, eintragen. Um zu speichern, gehst du auf „OK“.

Wie du Internetseiten auf dem PC sperren kannst

Wenn du Internetseiten oder bestimmte Werbeserver auf deinem Windows-10-Computer sperren willst, sodass sie gar nicht mehr angezeigt werden, kannst du die HOSTS-Datei verändern. Diese spezielle Datei ist auf jedem Windowssystem vorhanden, sie wird großgeschrieben und hat keine Endung. Du findest sie unter c:\Windows\System32\drivers\etc\.

Zur Bearbeitung der Datei ist bei Windows der eingebaute „Editor“ vorhanden. Der Eintrag zur Sperrung braucht jedoch eine IP-Adresse, wenn du also Google.com sperren willst, sollte dein Eintrag in der HOSTS-Datei so aussehen: 127.0.0.1 google.com. Achte jedoch unbedingt darauf, dass du Systemadministrator bist. Überlege dir außerdem gut, welche Seiten du sperren willst, denn wenn zu viele Webseiten aus unersichtlichem Grund gesperrt sind, könnte dein kleines Genie versuchen die Schutzsperre zu umgehen, was oft sehr gut funktioniert, wenn es genervt ist.

Die Internetnutzung zeitlich begrenzen

Eine weitere sinnvolle Maßnahme für kindersicheres Internet ist die Zeitbegrenzung. Du kannst einstellen, dass das Internet jeden Tag zum Beispiel für eine Stunde freigeschaltet sein soll, jedoch nicht von 21 bis 7 Uhr. Dazu stellst du im Router die Netzwerkzeiten per Filter ein, das geht bei allen Routern außer bei Telekom-Geräten. Falls du ein solches Gerät haben solltest, kannst du dir mit deinem Partner überlegen, ob ihr in einen richtigen WLAN-Router investieren wollt, der übrigens nicht viel kostet.

Bei Fritzbox-Routern kann man mehrere Zugangsprofile einrichten, welchen man dann bestimmte Geräten zuordnen kann, die mit dem Router verbunden sein sollen. Dazu gehst du auf die Verwaltungsoberfläche der Fritzbox. Unter dem Punkt Internet findest du Filter, wo du dann im Tab Kindersicherung alle Geräte, die jemals mit dem Router verbunden waren, findest. Die Geräte der Erwachsenen kannst du zu Unbeschränkt ändern. Dadurch erhält jedes neue Gerät Beschränkungen, die aber bei Bedarf in Unbeschränkt geändert werden können. Vergiss das Speichern am Schluss nicht.

Unter dem Tab Zugangsprofile findest du ein Symbol zum Ändern des Standardprofils. Klicke es und ein Wochenplan erscheint, den du je nach Belieben ändern kannst. Blau markierte Kästchen bedeuten, dass die Internetnutzung offen ist, bei einem weißen Kästchen ist das Internet gesperrt. Zum Ändern der Farbe kannst du einfach auf das Kästchen drücken.

Inhalte auf YouTube filtern

Da YouTube eine sehr beliebte Videoplattform bei jungen Menschen ist, kannst du auch hier in einen eingeschränkten Modus wechseln, sodass du dein Kind sorgenlos auf YouTube surfen lassen kannst. Dieser Modus filtert nicht jugendfreie Inhalte auf der Basis von Videotiteln und Filmbeschreibungen raus. Es wird zusätzlich auf die Einhaltung der Community-Richtlinien und auf Altersbeschränkungen geachtet, Kommentare werden ganz ausgeblendet. Diese Funktion kann aber aufgrund von unterschiedlichen kulturellen Normen in der Qualität variieren. Den eingeschränkten Modus findet ihr ganz unten auf der YouTube Seite. Ein Menü klappt aus, wo du auf den Button „An“ klicken kannst. Speichern nicht vergessen. Sollte das nicht funktionieren, kann es daran liegen, dass du kein Systemadministrator bist.

Kindersicherung beim Tablet

Unsere heutige Gesellschaft ist so weit fortgeschritten, dass es spezielle »Tablets für Kinder gibt, die robuster und preisgünstiger als Normale sind. Wenn du nicht zusätzlich Geld für ein solches Kinder-Tablet ausgeben willst, kannst du deinem kleinen Schatz auch das Familien-Tablet geben, nachdem du es kindersicherer gemacht hast.

Android Tablets

Wenn du dein Tablet mit Android Betriebssystem kindersicher machen möchtest, kannst du verschiedene Benutzerkonten auf dem Gerät einrichten. Bei Einstellungen unter dem Punkt Nutzer kannst du ein „eingeschränktes Profil“ einrichten. Du entscheidest selbst, welche Anwendungen im eingeschränkten Modus nutzbar sind, jedoch müssen die Apps vom Entwickler an diesen speziellen Modus angepasst sein. Das eingeschränkte Profil kannst du mit besonderen Kinderschutz- Apps unterstützen.

IOS Tablets

Wenn du ein iPad besitzt, kannst du bei Einstellungen unter Allgemein die Einschränkungen festlegen. Jede App lässt sich ein- und ausschalten, je nachdem ob dein Kind sie benutzen darf oder nicht. Diese Funktion wird durch eine PIN gesichert.

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Kind telefoniert mit einem Smartphone

Smartphone kindersicher machen

Beim Thema Kindermodus ist vor allem Samsung bestens vorbereitet. Ein bereits vorinstallierter Kindermodus kann mit einfachen Tricks aktiviert werden.

Android Smartphones

Wenn du ein Samsung Smartphone besitzt und den Kindermodus anschalten willst, kannst du im Kontextmenü auf den Eintrag Widgets gehen und dort den Kindermodus Button mit dem Krokodil gedrückt halten. Beim Drücken wird die Kindermodus-Datei heruntergeladen und installiert. Mit einem Geheim-PIN kannst du später wieder in den uneingeschränkten Modus wechseln. Jetzt musst du nur noch den Kindermodus starten und schon ist dein Smartphone kindersicher.

IOS Smartphones

Falls du ein iPhone hast, kannst du die Apps einschränken, die dein neugieriger Nachkömmling benutzen darf. Dafür gehst du im Einstellungsmenü auf den Punkt Allgemein. Unter Einschränkungen kannst du auf den Button Einschränkungen aktivieren drücken. Nun kannst du einen Einschränkungscode eingeben, damit du zu einem späteren Zeitpunkt die Einstellungen verändern kannst.

Kinderschutz Apps

Um die Kindersicherheit auf deinem Smartphone zu unterstützen, gibt es diverse Kinderschutz Apps, die du auf dein Smartphone laden kannst. Sie sind eine Art „digitale Spielplätze“ für deinen kleinen Abenteurer.
Einige Kinderschutz Apps für Android sind Folgende:

  • „Kids Place mit Kindersicherung“
  • „Kids Zone Kindersicherung“
  • „Qustodio“

Wenn du den eingebauten Kindermodus bei Apple-Geräten durch zusätzliche Kinderschutz Apps verstärken willst, nenne ich dir hier auch Kinderschutz Apps für IOS:

  • „Kaspersky Safe Kids Family GPS “
  • „Norton Family Parental Control “

Alle dieser Apps lassen dich bestimmen, welche Anwendungen für dein Kind freigeschaltet werden sollen. Die Zusatzfunktionen sind bei jeder App verschieden.

Muss ich mein Kind überwachen?

Sogenannte Eltern Apps bieten oft viele Dienste. Standortbestimmung des Kindes durch GPS-Daten, die Kommunikation kann überwacht werden oder Funktionen werden gesperrt. Eine dieser Eltern Apps ist die Ignore no more App. Sie zwingt Kinder zum Beispiel dazu, die Anrufe der Eltern entgegen zu nehmen, sonst wird das Smartphone gesperrt. Es gibt viele solcher Apps, auch als Desktop-Anwendung, wie zum Beispiel Net Nanny.

Dabei solltet ihr aber nicht vergessen, dass ihr nicht ständig euer Kind überwachen müsst, um sicherzustellen, dass es ihm gut geht. Denn das führt oft zum gegenteiligen Effekt: Es schadet der Eltern-Kind-Beziehung, denn dein Kind hat auch ein Recht auf Privatsphäre.

Außerdem werden Kinder sehr schnell kreativ, wenn es darum geht, Wege zu finden um solche „Überwachungsapps“ zu umgehen oder ganz zu löschen.

Rede mit deinem Nachwuchs

Bei all den tollen Apps zur Kindersicherung in Bezug auf das Internet solltest du nicht vergessen zu versuchen, deinen Nachwuchs zu einer selbstständigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeit zu erziehen, durch persönlichen Kontakt, anstatt zu früh mit vielen Einschränkungsmethoden das Vertrauen zu zerstören. Stelle dir nur einmal vor, wenn dich jemand so einschränken würde. Das stört auch die kindliche Entwicklung, also rede lieber mit deinem kleinen Schatz und erkläre ihm die Gefahren, die im Internet lauern oder begleite ihn bei seinen ersten Entdeckungen im Netz.

Bildquellen

Mädchen und Mutter vor PC – alphalight – https://pixabay.com/de/kinder-m%C3%A4dchen-jung-caucasian-1073638/
Kind mit Smartphone: nicedude – https://pixabay.com/de/junge-kind-kinder-telefon-aufrufen-1946347/
Kind mit Tablet – NadineDoerle – https://pixabay.com/de/kind-tablet-technologie-computer-1183465/

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