Wie schön! Euer kleiner Liebling fängt langsam an, die Welt zu erkunden. Aber vom Baby, dass sich noch nicht alleine fortbewegen kann, bis zum mobilen Kleinkind dauert es noch ein paar Monate. Ab dem 7. Lebensmonat beginnt euer Kleiner, sich langsam selbst aufzusetzen. Ab dem 8. Monat fangen die meisten Babys an, sich selbst robbend vorwärts zu bewegen. Ab dem 9. Monat wird euer kleiner Schatz immer mobiler und bewegt sich krabbelnd voran und beginnt, sich an allem hochzuziehen, was sich in seiner Greifweite befindet, um das Stehen zu üben. Ab dem 10. Monat hangelt sich euer Baby an Möbelstücken entlang, bis es schließlich mit 11 Monaten die ersten, noch etwas wackligen Gehversuche allein unternimmt. Hinfallen gehört dabei zur Tagesordnung.
Wenn die Kleinen hierbei nur auf ihren gewindelten Popo plumpsen, ist das gar kein Problem. Gefährlicher ist es jedoch, wenn Ecken oder Kanten in der Nähe sind, die zu schweren Verletzungen führen können. Wie schnell ist es passiert, dass Kleinkinder sich an Tischkanten oder Ecken jeglicher Art stoßen oder gar ernsthaft verletzen, da sie dagegen fallen oder unbedachte Bewegungen machen und sich daran stoßen. Das Ergebnis: großes Geschrei, Tränen und im schlimmsten Fall eine Platzwunde. Hierfür gibt es aber schnelle Abhilfe. Wer sein Haus auch in dieser Hinsicht kindersicher machen will, für den gibt es Ecken- und Kantenschutz in den unterschiedlichsten Ausführungen, Formen und Farben. Da bleibt nur noch die Qual der Wahl.

Ecken- und Kantenschutz für Babys
Bereits im Babyalter stellen Ecken und Kanten eine Verletzungsgefahr für euren kleinen Schatz dar. Liegt die Babydecke zum Beispiel in der Nähe von Tischen, Schränken oder Kommoden kann es durchaus einmal vorkommen, dass sich euer Kleiner bis zur Kante rollt oder strampelt und dann dagegen stößt. Besonders Babys sind noch sehr empfindlich und bekommen schnell Blutergüsse. Diese heilen zwar in der Regel innerhalb von zehn Tagen ab, sind aber dennoch nicht schön anzusehen und für die Kleinen selbst unangenehm bis schmerzhaft. Im frühen Alter bieten sich vor allem kombinierte Eck- und Kantenschutzvorrichtungen an, die auch Tischbeine sichern können. So seid ihr dann auch schon bestens vorbereitet, wenn euer Kleiner zu krabbeln anfängt und die Wohnung erkundet. Sind alle Ecken und Kanten abgesichert, können offene Wunden verhindert werden und ihr als Eltern braucht euch keine Sorgen mehr zu machen.

Welche Ecken- und Kantenschutz-Produkte gibt es?
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Arten und Formen von Ecken und Kanten. Doch genauso viele unterschiedliche Ecken- und Kantenschutzmöglichkeiten sind auf dem Markt. Natürlich sollte der Ecken- und Kantenschutz auch optisch in die Wohnung passen. Doch keine Sorge: Für jede Form und für jeden Geschmack lässt sich etwas finden.
»Selbstklebender Eckenschutz in Clip-Form: Aus weichem, transparentem Silikon oder Kunststoff sind diese einfach anzubringen und kaum sichtbar. Nachteil: Werden die Clips nicht ordnungsgemäß angebracht, können Kleinkinder sie abmachen und in den Mund nehmen, wodurch Erstickungsgefahr droht.
»Ecken- und Kantenschutz aus Schaumstoff: Hier gibt es Produkte, die in Meterware angeboten werden. Der Vorteil liegt darin, dass diese selbst auf die passende Länge zugeschnitten werden können. Nachteil: Nicht gerade unauffällig. Außerdem droht auch hier Erstickungsgefahr, wenn der Schutz nicht richtig angebracht wird und so in den Mund der Kleinen gelangen kann.
»Kombinierter Schutz für Tischecken und Tischbeine: Die einzelnen Teile sind Y-förmig und schützen gleichzeitig die Ecke sowie Kanten der Tischplatte als auch das Tischbein. Nachteil: Optisch sichtbar und gewöhnungsbedürftig. Auch kann es je nach Holz zu Problemen bei der Ablösung kommen.
»Schutz für Türklinken: Stößt sich euer Kleiner oft an Türklinken, können sie mit Stoffüberzügen überzogen werden. Diese gibt es entweder schlicht und klassisch unifarben oder auch mit bunten Stoffmotiven, die an Tiere erinnern.

Woran lässt sich ein guter Ecken- und Kantenschutz erkennen?
- Der Ecken-/Kantenschutz sollte einfach und schnell anzubringen als auch wieder abzumontieren sein, ohne die Möbel zu beschädigen.
- Die Passform sollte variabel sein und auch auf unterschiedlich geformte Ecken und Kanten angebracht werden können.
- Es ist außerdem auf qualitativ hochwertige, schadstofffreie Materialien zu achten da es sein kann, dass eure Kleinen an den Ecken nagen und somit der Schutz in den Mund gelangt. Gütesiegel wie TÜV oder das GS-Siegel bieten Sicherheit.
- Der Kantenschutz sollte so weich wie möglich sein und Stöße abfedern können, dabei aber nicht seine Widerstandsfähigkeit einbüßen.
Ecken- und Kantenschutz: Ist das wirklich notwendig?
Da es ein Ding der Unmöglichkeit ist, euren kleinen Entdecker immer im Auge zu behalten und da davon ausgegangen werden kann, dass es keine Wohnung ohne Ecken und Kanten gibt, ist ein Ecken- und Kantenschutz dringend anzuraten. Kleinkinder haben noch keinen ausgeprägten Gleichgewichtssinn. Sie müssen erst einmal üben, auf eigenen Beinen zu stehen. Am Anfang reicht schon die kleinste Ablenkung wie die Türklingel oder eine zufallende Türe, die euren Kleinen aus dem Gleichgewicht bringen kann. Damit diese Stürze nicht wortwörtlich ins Auge gehen, bieten sich Präventionsmaßnahmen wie Ecken- und Kantenschutzvorrichtungen an. Zum Schutz eures Kindes und zur Beruhigung eurer Nerven!
Bildquellen
Türklinke: slightly_different – https://pixabay.com/de/t%C3%BCrklinke-metall-abschlie%C3%9Fen-2180013/
Tisch: Sophia Baboolal – https://unsplash.com/photos/z-Res7dZD5E
Tisch und Stuhl: Jordan Sanchez – https://unsplash.com/photos/KyB-Eo4xS_c
SafetyMum
Viel zu oft kommt das Thema Kindersicherheit im Alltag zu kurz. Auf meinem Blog erfährst du alles wissenswerte rund um das Thema.
Kommentare
2 Kommentare
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So ein Kantenschutzprofil für die Tischplatten ist wirklich super. Meine Nichte hat sich letztens auch am Kaffetisch gestoßen. Die Ecken waren abgeklebt, zum Glück.
Da kann ich nur zustimmen 🙂
Und ja, zum Glück waren die Ecken abgeklebt! Ich hoffe, die Kleine hat sich nicht allzu sehr gestoßen.